Seit dem 11. Mai fliegt die gelbe Filzkugel wieder !
Am vergangenen Montag war für die Tennisspieler des TC RW Tuttlingen die rund zweimonatige „Corona-Zwangspause“ zu Ende. Die Baden-Württembergische Landesregierung lässt seitdem „kontaktlose Freiluftsportarten“, wie z.B. Golf oder eben Tennis unter einigen Auflagen und Beschränkungen wieder zu.
Neben den allgemeinen Abstands,-und Hygieneregeln sind bis auf Weiteres Doppel-Spiele ebenso nicht möglich, wie die Benutzung der Umkleide,-und Duschgelegenheiten. Dokumentations,-und Kontrollauflagen verdeutlichen ergänzend, dass die aktuelle „Tennis-Normalität“ doch eine deutlich Andere ist.
Die Vorstandschaft kann sich hier auf eine verantwortungsbewusste und treue Mitgliederschaft verlassen; aktuell ist z.B. kein Vereinsaustritt bekannt. Sehr schwierig war die „Lock- Down-Phase“ für die SAMURAI-Tennisschule, die mit Videos und weiteren „Online-Features“ die Zeit bestmöglichst überbrückte; nunmehr aber sehr auf einen verlässlichen und guten Trainingsbetrieb für die zahlreichen Tennisschüler aller Altersklassen angewiesen ist.
Die nächste grosse Frage bezüglich der Sommerverbandsrunde wird einerseits durch den Württembergischen Tennisbund (WTB) bis zum kommenden Sonntag grundsätzlich beantwortet. Bei einem Nein aus Stuttgart wäre die Spielrunde erledigt, bei einem Ja aus der Verbandszentrale haben die Vereine bis 30.Mai Zeit, um Mannschaften ggfs. abzumelden.
Die Meinungen der Spieler gehen ähnlich der „allgemeinen Corona-Wahrnehmung“ weit auseinander. Von ängstlich-besorgt bis relativ entspannt ist hier Alles anzutreffen. Am Ende obliegt es den jeweiligen Mannschaftsführern nach einer Spielerabfrage für die jeweilige Mannschaft eine Entscheidung herbeizuführen.
„Die Gesundheit der Mitglieder, wir haben einen nicht unerheblichen Anteil sogenannter „Risiko-Patienten“, hat bei Allem oberste Priorität. Die noch weitergehenden Einschränkungen bei derSommer-Verbandsrunde stellen jedoch schon die Sinnfrage. Grundsätzlich sind wir als Tennisspielerin gewisser Weise privilegiert, quasi als Erste wieder Freiluftsport betreiben zu dürfen. Diesen „Vertrauensvorschuss“ wollen wir auf keinen Fall verspielen“, so das abschliessende Statement des Pressereferenten Michael Krause.